Vorläufiges Modell des ATHENA Teleskops

Das ATHENA Projekt

3. Februar 2020 / Matthias Langer

Forschung zu Mikro-Meteoriten: Beteiligung des Instituts für Raumfahrtsysteme beim ESA Projekt ATHENA
[Bild: ESA Concurrent Design Facility, ESTEC]

ATHENA (Advanced Telescope for High-ENergy Astrophysics) ist ein Röntgenteleskop der nächsten Generation, das von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) im Rahmen ihres Cosmic Vision L2-Programms ausgewählt wurde. Es ermöglicht fortschrittliche Röntgenbildgebung und -spektroskopie für das heiße Millionen-Grad-Universum.

Beim Teleskop handelt es sich um ein Wolter-Röntgenteleskop mit einer Brennweite von ca. 12 m, basierend auf Silicon Pore Optics (SPO). Besondere Herausforderungen des ATHENA-Teleskops sind die Erfassung möglicher Streuung (Scattering) von Mikrometeoroiden durch die Spiegelschalen, die Untersuchung von Kratzern auf den Spiegeln und deren Entstehung sowie möglicher Beschädigungen des großen Röntgendetektors in der Brennebene. Das Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart unter der Projektleitung durch PD Dr. Ing. Ralf Srama führt in diesem Projekt eine Studie durch, in der die Scattering-Effekte von Mikrometeoroiden im Athena-Spiegelsystem untersucht werden. Die Studie ist eine Kooperation mit Partnern in Deutschland, den USA und den Niederlanden.

Vorläufiges Modell des ATHENA Teleskops
Vorläufiges Modell des ATHENA Teleskops

Kontakt

Dieses Bild zeigt Ralf Srama

Ralf Srama

apl. Prof. Dr.-Ing.

Leiter der Arbeitsgruppe Staubastronomie

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