Kosmischer Staub

Institut für Raumfahrtsysteme

Hier finden Sie Informationen zum Bereich der kosmischen Staubforschung der Abteilung Satellitentechnik

Kosmischer Staub transportiert Informationen über die Zusammensetzung ferner Welten über Raum und Zeit. Die Materie kann in unserer planetarischen Nachbarschaft liegen, zum Beispiel auf Mondoberflächen, oder weiter entfernt in unserer galaktischen Umgebung. Die Staubkörner sind wie Sonden, die uns die Möglichkeit geben, das Material zu analysieren, aus dem diese Objekte bestehen.

Solche Werkzeuge sind von etwas anderer Qualität als die aus der optischen Astronomie bekannten. Die klassische Methode besteht darin, die Strahlung der beobachteten astronomischen Objekte zu analysieren, aber die Staubinstrumente (sogenannte Staubteleskope) kommen mit dem fremden Material in physischen Kontakt. Wenn wir auf einem Raumschiff fliegen, können wir mit dem Staubteleskop interstellare Materie, Monde oder die Atmosphären fremder Welten "berühren". Auf diese Weise eröffnet die Staubastronomie ein neues, ergänzendes Feld, um astrophysikalische und planetologische Fragen zu untersuchen.

Kosmischer Staub ist eine besondere Komponente im Weltraum. Es umfasst Partikel, die von größeren Molekülen mit einigen Tausend Atomen bis zu kleinen festen Körnern mit einer Größe von bis zu 10 Mikrometern reichen. Kosmischer Staub verbindet die mikroskopische Welt der Atome mit der makroskopischen Welt, die wir um uns herum spüren.

Forschungsbereich Cosmic Dust
Forschungsbereich Cosmic Dust

Kontakt

Dieses Bild zeigt Ralf Srama

Ralf Srama

apl. Prof. Dr.-Ing.

Leiter der Arbeitsgruppe Staubastronomie

Zum Seitenanfang