Antrittsvorlesung: Weltraumkommunikation für eine Welt im Wandel

9. Februar 2021 / Christoph Nöldeke, Matthias Langer

Die Antrittsvorlesung von Hon.-Prof. Dr. Christoph Nöldeke als Honorarprofessor am Institut für Raumfahrtsysteme kann nun vorab online angeschaut werden

Corona-bedingt ist die Antrittsvorlesung von Hon.-Prof. Dr. Christoph Nöldeke nun vorab auf YouTube verfügbar.

Titel: Weltraumkommunikation für eine Welt im Wandel

Geostationäre Kommunikations-Satelliten haben seit den 1960er Jahren wesentlich dazu beigetragen, die Welt zu vernetzen. Konstellationen von niedrig umlaufenden Satelliten wie IRIDIUM erlauben weltweite Verbindungen auch aus entlegenen Gebieten, wo keinerlei terrestrische Infrastruktur existiert. Breitbandige Verbindungen von Erdbeobachtungssatelliten zum Boden schärfen den Blick auf unseren Planeten, dessen Oberfläche sich in immer schnellerem Tempo ändert; Waldgebiete werden gerodet, das Polareis geht zurück. Ebenfalls seit den 1960er Jahren haben interplanetare Raumsonden unser Wissen über unser eigenes Planetensystem bereichert. Über Funkstrecken übertragene Radiosignale haben gezeigt, dass unsere kosmischen Nachbarn Venus und Mars unbewohnbare Wüstenplaneten sind, aber auch, dass an unwahrscheinlichen Orten weit draußen im Sonnensystem flüssiges Wasser existiert. Falls auf extrasolaren Planeten in unserer kosmischen Nachbarschaft Leben oder sogar technologisch fortgeschrittene sogenannte Radiozivilisationen existieren, sind Funkverbindungen die einzige plausible Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen. Der Autor skizziert, wie diese Verbindungen aufgebaut werden und welches der Inhalt einer möglichen Botschaft sein könnte.

Die Antrittsvorlesung auf YouTube

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